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Heilyoga

Individuelles Heilyoga bei psychischen Beschwerden

Unser Körper reagiert auf unsere Psyche und umgekehrt,
unsere Psyche reagiert auf unseren Körper.

So können wir über den Körper, mittels Yoga, eine Regeneration der psychischen und emotionalen Homöostase bewirken. Durch achtsames Erspüren und vorsichtiges körperliches Annähern ermöglichen wir eine Harmonisierung des innerpsychischen Gleichgewichts. Wir nutzen die Weisheit des Körpers als Schlüssel und Werkzeug zur Linderung und Heilung.

Ausgewählte, dem persönlichen Thema angepasste Asanas, aktivieren und harmonisieren bestimmte Körperfunktionen, welche in der Krankheit aus dem Gleichgewicht geraten sind. Yoga ermöglicht entsprechende Symptome abschwächen und bestenfalls auflösen, wie beispielsweise: Traurigkeit, Apathie, psychogener Kopfschmerz, chronische Abgeschlagenheit Hormonausgleich bei Schilddrüsenproblemen oder Wechseljahresbeschwerden, die durch ein entstandenes Ungleichgewicht Stimmungsschwankungen, Unruhe und Schlafstörungen mit sich bringen. Bei depressiven Verstimmungen eine Anhebung des Serotoninspiegels. Ebenso ist es möglich, eine Beruhigung und Entspannung auf die Erregung des Gehirns bei übergroßer Nervosität oder Ängsten zu erreichen.

Traumasensibles Yoga

Gezieltes Spüren hilft unserem Nervensystem und unserem Körper
und ist die Basis von traumsensiblen Yoga.


Der Geist schaltet während eines traumatischen Erlebnisses gewöhnlich ab, doch die körperlichen Empfindungen, die mit Immobilisierung und dem Gefühl der Hilflosigkeit verbunden sind, bewahren die Erinnerung an jenen Zustand. Traumatische Erlebnisse stören unser, dem Selbstschutz dienendes System in seiner Funktionalität, sodass es später, bei relativ geringfügigen Irritationen, zu einer unverhältnismäßigen Aktivierung der Kampf oder Fluchtreaktion kommt. Betroffene finden kein Gefühl mehr für Sicherheit und Entspanntheit. Sie finden sich in der Gegenwart nicht wirklich zurecht, fühlen sich von der Welt abgeschnitten und dissoziieren immer wieder. Störungen ihrer Biorhythmen, wie Schlaf, Verdauung, Nahrungsaufnahme bewirken eine ständige Angespanntheit und Überdrehtheit. Traumatisierte Menschen reagieren unter Umständen ständig auf ihre Trigger. Das Trauma liegt in der Vergangenheit, jedoch Körper und Psyche reagieren weiter, als befänden sie sich noch immer in akuter Gefahr. Emotionale und somatische Schmerzen bestimmt ihr Leben-

Yoga, insbesondere Traumayoga, hilft, auf den Körper zu hören und angemessen auf seine Signale, die Trigger, zu reagieren. Es zeigt auf welche Gründe und Konsequenzen es haben kann, nicht auf die Botschaften zu achten. Beispielsweise, dass jemand mehr Angst empfinden kann, wenn der Atem stockt, sich der Körper aber entspannen kann, wenn die Atmung vertieft wird. Somit eröffnen sich Ressourcen zu Selbstregulationen. Yoga verhilft dem Körper sich aus der permanenten Anspannung zu lösen und der Seele wieder präsent zu sein.

Zentrale Aspekte einer traumasensiblen Yogapraxis sind: Das Erleben des gegenwärtigen Augenblicks über körperliches Erleben, das Treffen von gütigen und liebevollen Entscheidungen hinsichtlich des eigenen Körpers, der Wiedergewinnung von Handlungs- und Wahlmöglichkeiten und das Entwickeln von Rhythmen. Die Fähigkeit der Einflussnahme auf das eigene Leben wird wieder spürbar und erfahrbar.

Heilyoga ersetzt keine Therapie oder ärztliche Behandlung, sondern findet unterstützenden Einsatz in einem umfassenden Behandlungskonzept! Es kann in themenspezifischen Gruppen oder in Einzelsitzungen stattfinden.

 

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